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Medienagentur - Pressebereich

Orchestral Manoeuvres in the Dark

Junk Culture ist das fünfte Album der britischen Pop-Band Orchestral Manoeuvres in the Dark (OMD) und wurde ursprünglich 1984 veröffentlicht. Die drei erfolgreichsten Singles daraus waren „Locomotion“, das Platz 5 der englischen Charts erreichte und „Talking Loud and Clear“ sowie „Tesla Girls“. In Deutschland kam die Platte bis auf Platz 32 der Hitliste und wurde über 100.000 Mal verkauft.

Mit diesem Album erlangten OMD ihre kommerzielle Erdung wieder, die ihnen mit dem Vorgänger „Dazzle Ships“ abhanden gekommen war. Im Gegensatz zu „Dazzle Ships“ experimenteller Natur hat es einen schlankeren Sound, was der Verwendung des Fairlight CMI, dem ersten digitalen Synthesizer mit Sampling-Technik zu verdanken ist. Beim Titeltrack handelt es sich um ein Instrumentalstück mit schweren Dub-Obertönen und Soundcollagen, „All Wrapped Up“ ist ein Calypso-Popsong und „Talking Loud and Clear“ kommt mit einer Sopransaxofon-Melodie daher.

Das Cover-Artwork wurde von Peter Saville entworfen, der auch für seine Arbeiten für Joy Division bekannt wurde und das legendäre „Blue Monday“-Cover für New Order gestaltete.

In einer Online-Umfrage 2013 wurde „Junk Culture” von 35.000 Teilnehmern auf Platz 35 der besten Alben aus dem Jahr 1984 gewählt.

Die nun als Doppel-CD vorliegende Deluxe Edition enthält neben den originalen Albumtracks eine Bonus-CD mit B-Seiten-Tracks, Demos und bisher ungehörtem Material.
Frontmann Andy McCluskey erläutert die fünf unveröffentlichten Titel:

„All or Nothing ist ein kompletter Song mit einem wehmütigen, dreispurigen Hauptgesang von Paul Humphreys. Eine Rhythmus-Spur wurde mit gestimmten Glasflaschen erzeugt, überlagert von einer sanft schwingenden Orgel, pastoralen Klavierparts und sanften Synthie-Melodien. Dank Pauls organisch-harmonischem Gesang kommt OMD hier möglicherweise so nah an einen Folk Song heran wie nie.

Mit dabei ist auch das allererste Demo von Tesla Girls, aufgenommen in den Highland Studios Inverness im Jahre 1983. Im Wesentlichen denkt die Band auf Tape, schreibt, wie es kommt, wirft Ideen auf einfache Drum and Bass-Muster und addiert und substrahiert dann, bis sich der Song entwickelt. Die einzige Textzeile in dieser ersten Frühversion ist Teil des Refrains mit der ständigen Wiederholung eines Samples von Maureen Humphreys, die „X Y Z“ sagt. Das „No No No“-Sample ist schon im Song und die Bläser- und Chor-Phrase die in der finalen Version nach dem Refrain kommt, wird zwar deutlich ausprobiert, ist aber noch nicht ausgereift.

White Trash erscheint erstmalig als ein Up-Tempo-Techno-Stampfer mit dem durchgehenden Emulator-Loop eines Stimmeffekt-Samples von Andy. Der Text ist fast vollständig, wobei die letzte Strophe sich von der endgültigen Version unterscheidet. Ebenfalls erwähnenswert sind die Hintergundgesänge von Paul und Maureen.

Das Demo von einem Song namens 10 to 1 bildet den Vorläufer zu Love and Violence. Musikalisch gibt es fast nichts, was auf die explosive Instrumentierung der finalen Version hindeutet. Es gibt nur den Teil einer Akkordfolge, die die Gesangsmelodie in jeder Strophe bei ihrem unsicheren Anstieg zu ihrem Crescendo-Höhepunkt begleitet und in der endgültigen Aufnahme bewahrt wurde. Der Hauptteil des Textes hat die Veröffentlichung nicht überlebt, nur ein Stück der zweiten Strophe. Glücklicherweise wurden die eher flachen Saxofon-Samples durch Schrei-Synthies ersetzt, die dem Track eine angsteinflößende Spannung verleihen.

Endlich wird das ursprüngliche Heaven Is veröffentlicht. Diese Version wurde in den Highland Studios angefangen und wurde zu allen anderen Aufnahmesessions geschleppt, wo dann der Multitrack ständig mit Overdubs erweitert wurde. Blue Monday von New Order war ganz klar die Inspiration für die Schlagzeug-Programmierung und letztendlich der Untergang für den Track, da die Band meinte, es wäre zu offensichtlich beeinflusst und könne nicht mehr abgeändert werden, ohne das gesamte Arrangement auseinander zu reißen. Der Titel erschien schließlich 1993 auf dem Album Liberator mit veränderten Drums, die Melodien blieben, und Selina Scott wurde durch Christy Canyon ersetzt.“

Das Album wurde im Abbey Road Studio neu gemastert und die weiteren Tracks, die sich auf CD 2 befinden, sind bisher nur auf Vinyl erhältlich gewesen.

OMD zählt zu den wichtigsten Vertretern des Synthie-Pop sowie des New Wave. Nach einer längeren Pause ab Mitte der Neunziger Jahre veröffentlichte die Band 2010 und 2013 noch zwei Alben, die Platz 5 und 10 der deutschen Charts erreichten.

TRACKLISTING Junk Culture (Deluxe Edition):

CD 1

1. Junk Culture 04:082. Tesla Girls 03:343. Locomotion 03:434. Apollo 03:395. Never Turn Away 03:576. Love And Violence 04:417. Hard Day 05:418. All Wrapped Up 04:239. White Trash 04:3610. Talking Loud And Clear 03:55

CD 2

1. Her Body In My Soul 04:422. The Avenue 04:123. Julia's Song - Re-Record 04:194. Garden City 04:065. Wrappup - Dub Version Of 'All Wrapped Up' 04:236. Locomotion - 12” Version 05:237. Tesla Girls - Extended Mix 04:358. Talking Loud And Clear - Extended Version 06:079. Never Turn Away - Extended Version 06:2910. (The Angels Keep Turning) The Wheels Of The Universe 04:5111. 10 To 1 04:07 *12. All Or Nothing 03:43 *13. Heaven Is - Highland Studios Demo 06:09 *14. Tesla Girls - Highland Studios Demo 04:00 *15. White Trash - Highland Studios Demo 03:39 *

* bisher unveröffentlicht

Orchestral Manoeuvres in the Dark – Junk Culture (Deluxe Edition)

Universal

> 2CD Deluxe  UPC: 00602547010759

> eAlbum  UPC: 00602547172334

> MFiT  UPC: 00602547172341

VÖ: 30.1. 2015

Kontakt:
Stefan Michel
040 – 5149 1467
E-Mail
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