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Medienagentur - Pressebereich

Das neue Studioalbum von Purple Schulz - VÖ: 26. Oktober 2012

Wir erinnern uns: 1984 erschüttert ein Schrei („Ich will raus!“) ganz Deutschland und katapultiert Purple Schulz mit seinem Hit „Sehnsucht“ in die Top Five der Media Control Charts. Obendrein erhält er dafür die „Goldene Europa“ 1985. Mit dem darauf folgenden Album „Verliebte Jungs“, der gleichnamigen Single sowie „Kleine Seen“ und „Nur mit dir“ macht er sich in den Radiostationen und Fernsehanstalten zum Dauergast und kassiert dafür zwei goldene Schallplatten. Seine Singles gehören auch in den Jahren danach zu den meistgespielten deutschsprachigen Liedern im Rundfunk, bringen ihn auf seinen Tourneen bis nach Italien, Österreich und in die Schweiz.

Nach insgesamt zehn Longplayern jedoch schwört Schulz dem gewohnten Rhythmus von Album und anschließender Tour ab und konzentriert sich voll und ganz auf seine Liveshows mit seiner Band und seinem langjährigen musikalischen Wegbegleiter und Co-Autor Josef Piek. Er schreibt u.a. die Musik für zwei Kindermusicals, arbeitet in zahlreichen Projekten mit anderen Künstlern wie z.B. Stoppok, Ulla Meinecke, Pe Werner, Maurenbrecher und Tommy Engel, spielt mit Heinz-Rudolf Kunze über 150 Shows mit „Gemeinsame Sache“ und macht Kabarett mit dem Ensemble der Kölner Stunksitzung. 

Ende 2011 geschieht dann das für die Fans Undenkbare: Schulz trennt sich nach über 30 Jahren von Josef Piek. Das aber ist auch die Initialzündung für SO UND NICHT ANDERS, ein Album, mit dem er gleichermaßen uns überrascht und sich treu geblieben ist. Denn Purple Schulz, schon in den 80ern ein Meister des Songwritings und der eindringlichen Interpretation, ist in all den Jahren gereift und setzt mit SO UND NICHT ANDERS nichts weniger als einen Meilenstein in sein Gesamtwerk.

Schon in seinem Opener „Ich hab Feuer gemacht“ zeigt Schulz, das gute Popmusik aus mehr bestehen kann als den ewig gleichen drei, vier sich wiederholenden Akkorden, und scheut sich nicht, auch die musikalischen Vorbilder seiner wilden 70er zu zitieren. Am Ende dieser Geschichte über Mut und Kreativität entfacht er ein regelrechtes Feuerwerk in einem furiosen Finale mit den Sängerinnen Sabine van Baaren, Anne Haigis und Didem Cengiz. Und dann brennt's wirklich, denn so etwas hat man von einem deutschen Künstler bislang nicht gehört.

Leise, nur mit Klavier und Cello, beginnt „Vorbei ist vorbei“, doch dann bekommt der Song nicht nur seine musikalische Wendung, sondern zeigt auch, das jede Trennung eine Chance für einen Neuanfang bietet. Zum Schluss ist alles Schulz, denn dann singt erstmals seine ganze Familie mit.

Wie das Jugendstrafrecht und die Skrupellosigkeit einiger Banker in einen Song passen, zeigt uns Purple Schulz in „Uns kann nix passieren“. Das ist böse, sarkastisch, und exzellent beobachtet. Und obendrein ein regelrechter Gassenhauer mit einem Gastauftritt von Heinz Rudolf Kunze.

In „Fragezeichen“, der im November 2012 erscheinenden Single und letzten gemeinsamen Arbeit mit Piek, schlüpft Purple Schulz einfühlsam und zurückhaltend in die Rolle eines Alzheimer-Patienten und lässt uns mit großen Augen auf eine nicht zu begreifende Welt blicken.

„Die dünne Wand“ beginnt wie „ein ganz normaler Morgen“. Doch dann tut sich ein Abgrund auf, und wir werden mit hineingerissen. Das geschieht mit bedachten Worten und kompositorischer Finesse und lässt uns erschüttert zurück. Mit der Gewissheit: all das kann dir auch passieren - von einer Sekunde auf die andere.

„So macht das keinen Spaß“ macht -trotz des Titels- großen Spaß, setzt sich bissig mit den beiden Weltreligionen auseinander und erinnert mit seinem anarchischen Humor an die frühen Monty-Python-Filme.

„Wofür?“ haut einen mit seinen bretternden Gitarren, donnernden Drums und Synthisounds von hohem Wiedererkennungswert schon im Intro vom Hocker und klingt wie eine Mischung aus The Who und Genesis in ihren besten Tagen. Der Text führt bewusst auf die falsche Fährte und überrascht augenzwinkernd mit seiner Wendung nach dem Chorus. 

„In völliger Dunkelheit“ erzählt von der Sprachlosigkeit in manchen Beziehungen, vom Scheitern von Lebensentwürfen und der Angst, sich das einzugestehen. 

Auch die „Kleine Geschichte vom Ende einer großen Liebe“ (ebenfalls mit der großartigen Regy Clasen) beschäftigt sich mit einer Trennung. Doch deren Protagonisten hat es nicht die Sprache verschlagen. So könnte -schriebe er Lieder- Erich Kästner heute klingen. Dabei ist die zunächst kammermusikalische „Kleine Geschichte“ am Ende ganz großes Kino.

„Der letzte Koffer“ ist auch der letzte Song des Albums. Für die Wanderausstellung „Ein Koffer für die letzte Reise“ seines Freundes, des Bestatters Fritz Roth, gestaltete Schulz einen von Hundert Koffern. Mit dem Thema Sterben und Tod hat sich Schulz, der seine Eltern und seinen Schwiegervater auf ihrem letzten Weg begleitete, lange auseinandergesetzt. Es gelingt Schulz auf einzigartige Weise, uns auf diese letzte Reise mitzunehmen. Und vor allem gelingt es ihm, uns die Angst davor zu nehmen. 

Die Texte für SO UND NICHT ANDERS schrieb Purple Schulz zum überwiegenden Teil zusammen mit seiner Frau Eri am heimischen Küchentisch vor den Toren Kölns. Herausgekommen sind dabei bissige, lustige, erschütternde und Mut machende Geschichten für Erwachsene, die Purple Schulz sofort in seinem Kleine-Welt-Studio produzierte. Auch dies trägt dazu bei, dass man das Gefühl hat, ihm bei der Arbeit über die Schulter zu blicken. 

Unterstützt wird Purple Schulz vor allem von seinen Bandmusikern Bert Smaak am Schlagzeug, Paul Harriman am Bass und dem neuen Gitarristen Schrader, mit dem Schulz seit 2012 auch seine Duo-Akustikkonzerte bestreitet.

Purple Schulz 2012 macht weder Kompromisse, noch Fließbandware. Er macht das, was er am besten kann: Popmusik für Erwachsene, mit Themen, die diese Generation beschäftigen. Zum 40-jährigen Bühnenjubiläum, 30 Jahre nach „Sehnsucht“ und 15 Jahre nach seinem letzten Studioalbum macht Purple Schulz wieder sein Ding. So und nicht anders!

SO UND NICHT ANDERS erscheint am 26. Oktober 2012 als CD und Download bei Rakete Medien im Vertrieb von Rough Trade.

Tracklisting:

1. Ich hab Feuer gemacht
2. Vorbei ist vorbei
3. Uns kann nix passieren
4. Fragezeichen
5. Auf dem Grund
6. Die dünne Wand
7. Geheimnis
8. Wir haben alle was zu sagen
9. So macht das keinen Spaß
10. Wofür?
11. In völliger Dunkelheit
12. Kleine Geschichte vom Ende einer großen Liebe
13. Spiegeln
14. Der letzte Koffer


erste Tourdaten:

Purple Schulz ist im Februar/März 2013 mit Gitarrist Schrader auf Club/Theatertour:
15.02.2013 Music Hall Worpswede
16.02.2013 Schiller, Herford
17.02.2013 Steinhof, Duisburg
18.02.2013 Wühlmäuse, Berlin
22.02.2013 Grüne Zitadelle, Magdeburg
23.02.2013 Nordseehalle, Emden
01.03.2013 DasDie Live, Erfurt
02.03.2013 Rotkäppchen Sektkellerei, Freyburg
03.03.2013 Alter Gasometer, Zwickau
09.03.2013 Lokschuppen, Gerolstein
10.03.2013 Alte Seilerei, Mannheim
15.03.2013 Rantastic, Baden-Baden

Fotocredit: Bettina Koch
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