Warning Undefined variable $user_system /var/www/html/functions/browser.php 91
Warning Trying to access array offset on value of type null /var/www/html/functions/browser.php 91
Medienagentur - Pressebereich

MADONNA - Elf auf einen Streich

  Die einflussreichste, erfolgreichste, aber wohl auch kontroverseste Pop-Künstlerin der Gegenwart? Nur Außerirdische werden auf diese Frage nicht sofort „Madonna!" rufen. Bevor die Queen Of Pop Ende März ihr neues Studio-Album „MDNA" veröffentlichen wird, bietet sich schon mal ein kompakter Streifzug durch die elf vorangegangenen an,  deren Verkäufe von weltweit über 200 Millionen Exemplaren locker fürs Guinessbuch der Rekorde reichten   - vom selbstbetitelten Debüt bis „Hard Candy". Voilà, hier ist „Madonna - The Complete Studio Albums (1983 - 2008)".

  Die lange und immer noch andauernde Regentschaft dieser Madonna Luise Veronica Ciccone aus Bay City, Michigan verblüfft zumal, führt man sich noch einmal vor Augen, mit welcher Häme sie damals nach ihren ersten Bubblegum-Hits („Holiday", „Lucky Star") auch bedacht wurde. Sie konnte doch nicht wirklich singen, oder? Und als dann noch die frühen Nacktfotos in Playboy und Penthouse wieder auftauchten..."Ich denke", sagte Madonna 1989, „wenn ich irgendwann zu dem Punkt gelange, an dem ich nicht mehr den Wunsch verspüre, etwas wissen zu wollen, nicht mehr den Hunger habe, immer mehr lernen zu wollen - dann werde ich aufhören Songs zu schreiben." Da hatte sie nach dem großen „Like A Virgin"-Durchbruch mit „True Blue" längst ihre musikalische Spannweite demonstriert -  und mit dem autobiograpischen Werk „Like A Prayer" den Mut, auch ihre eigene Verwundbarkeit konsequent in den Mittelpunkt zu rücken.

  Doch der „Artist of the Decade" (MTV) regierte auch die 90er-Jahre, nicht nur weil sie mit dem Song „Sooner Or Later" (aus dem Film „Dick Tracy") gleich einen Oscar gewann. Mit dem Sex-Konzeptalbum „Erotica" mobilisierte Madonna 1992 den US-Jugendschutz, der gar das Stück „Did You Do It?" wegzensierte. Nach diesen schwülen Hip Hop-Beats bewies die „beste aller möglichen Pop-Madonnen" (Rolling Stone) ihre Wandlungsfähigkeit zwei Jahre später mit „Bedtime Stories". Ihr sechstes Album etablierte sie auch als glänzende Balladen-Interpretin und brachte mit der US-No.1 „Take A Bow" eine ihrer bis dahin erfolgreichsten Singles hervor. Doch Madonna setzte 1998 noch einen drauf. Nicht nur, dass sie sich zusammen mit dem Produzenten William Orbit auf Songs wie „Frozen" musikalisch in Richtung Ambient-House quasi neu erfand: „Ray Of Light" bescherte ihr gleich vier Grammies (u.a. als bestes Pop- und bestes Dance-Album), nachdem sie beim wichtigsten US-Musikpreis lange eher ignoriert wurde.

  Die Coverversion des Don McLean-Klassikers „American Pie" - ihre erste deutsche No.1-Single seit "La Isla Bonita" (1987) - läutete das neue Jahrtausend ein, gefolgt von dem elektronisch orientierten Album „Music", auf dem Madonna mit dem französischen Underground-DJ Mirwais zusammenarbeitete. Gegen den damals regierenden US-Präsidenten Bush Jr. und den Irak-Krieg positionierte sie sich 2003 mit „American Life". Doch auch Radio-Boykotte konnten Singles wie „Die Another Day" auf ihrem Weg an die Pole Position der US-Verkaufscharts nicht stoppen. Selbst ein Reitunfall mit Schlüsselbein- und Rippenbruch konnte dann zwei Jahre darauf nicht verhindern, dass die nun 47-jährige Madonna mit „Confessions On A Dance Floor" triumphal in die Clubs und Discos dieser Welt zurückkehrte. Die auch mit einem „Echo" bedachte Monster-Single „Hung Up" (mit einem Sample des Abba-Klassikers „Gimme! Gimme! Gimme!") erreichte in nicht weniger als 41 Ländern Platz 1 der Charts.

Nachdem sie vom Forbes Magazine auf Platz 3 der einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt gewählt wurde, mit „Filth And Wisdom" auch als Film-Regisseurin debütiert und obendrein Einzug in die Rock'n Roll Hall Of Fame gehalten hatte, arbeitete Madonna für „Hard Candy" erstmals seit 1994 wieder exklusiv mit amerikanischen Produzenten. Timbaland und Justin Timberlake sorgten für R'B-Feeling und HipHop-Grooves.  Es war das erste Album, das nicht mal mehr ihren Namen auf der Hülle brauchte, um in nicht weniger als 37 Ländern auf Platz 1 der Charts einzusteigen.

 „Hard Candy" war auch ihr zehntes No.1-Album in Deutschland. „Madonna - The Complete Studio Albums (1983 - 2008)" versammelt sie nun alle in einer wertigen Box. Und das elfte fehlt natürlich auch nicht.

Madonna - The Complete Studio Albums (1983 - 2008)
VÖ: 30.3.2012

 
461 x 468 
JPEG / 0 MiB 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Zurück


 
 Sie benutzen den veralteten Internet Explorer 6. Bitte verwenden Sie Mozilla Firefox oder Internet Explorer 8