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Medienagentur - Pressebereich

NICK CARTER - I’m Taking Off - VÖ: 03. Juni 2011

Wann immer Mick Jagger ein Solo-Album aufgenommen hatte, musste er sich diese eine peinliche Frage anhören: Warum hast du diese Songs nicht mit den Rolling Stones eingespielt? In solch eine Situation manövriert sich Nick Carter auch mit seinem zweiten Solo-Album „I’m Taking Off“ mitnichten, allein schon deshalb, weil hier seine charismatische Stimme ganz für sich alleine steht. Aber auch, weil Carter hier zu einem erwachsenen, gereiften Sound findet, der selbstredend nicht meilenweit entfernt von dem der Backstreet Boys, aber doch hörbar auf eigenen Füßen steht. 

Charmant verknallt ins Midtempo, das ein Candlelight Diner ebenso gut begleiten könnte wie die letzten Stunden einer Clubnacht, findet Carter hier zu sehr persönlichen Songs, die eine Menge Themen abseits von Love & Loss streifen. Zwar hat sich Carter der Mithilfe etlicher Texter und Komponisten versichert, deshalb aber nicht etwa die eigenen Hände in den Schoß gelegt. „Ich wollte mich einbringen und sichergehen, dass die Lieder meine persönliche Handschrift tragen“, betont er selbstbewusst, und das Ergebnis kann sich nicht einfach nur hören lassen, es lässt vielmehr aufhorchen.

Selbst die alte Weisheit, viele Köche verdürben den Brei, widerlegt Carter hier. Zwar ist die Liste seiner Produzenten eine lange – Muckala (Backstreet Boys), Toby Gad (Beyonce), Brent Kutzle (OneRepublic), Noel Zancanella (Ras-haan Ahmad), Carl Falk (Gavin DeGraw), Rami (Celine Dion), Matthew Gerrard (Jesse McCartney), MIDI Mafia (50 Cent) – das Album hinterlässt dennoch den Eindruck kreativer Geschlossenheit. „Ein Produzent ist für mich immer auch ein Coach“, sagt Carter, „wenn er nicht in der Lage ist, das Beste aus einem heraus zu holen, braucht man in diesem Wettbewerb nicht anzutreten“. Es gab schon viele solch hehrer Worte, nur selten aber trafen sie den Kern so zielsicher wie hier.

Das Album des Amerikaners wird – ein Tribut an seine über Jahre treuesten Fangemeinden – zunächst in Deutschland und Japan erscheinen, die Single „Just One Kiss“ wird hierbei dem Longplayer den Weg ebnen. Eine höchst tanzbare und trotzdem des Zuhörens werte Nummer, die beinahe an die Sounds erinnert, welche Carter vielleicht noch aus seiner Kindheit, kaum aber mehr aus seiner als Musiker aktiven Zeit erinnern kann. Auch mit dem nur auf der deutschen Album-Version enthaltenen „Coma“ bleibt Carter konsequent: Weil er einfach guten Pop machen will, gibt er gar nicht erst vor, mit anderen Absichten zu liebäugeln.

Wer bislang glaubte, eine Boygroup-Sänger könne bestenfalls durch eine Umschulung zum Steuerberater erwachsen werden, darf sich dank „I’m Taking Off“ eines Besseren belehrt sehen: Nickolas Gene „Nick“ Carter beweist eindrucksvoll, dass eben nicht nur die Katzen mehr als ein Leben haben. Sieben müssen es ja gar nicht sein.

BIOGRAFIE

Eine Katze hat bekanntlich sieben Leben, ein Boygroupsänger meist nur eines, und das ist nicht selten ziemlich kurz. Doch keine Regel ohne Ausnahme: Als sich am 20. April 1993 die Backstreet Boys gründeten und drei Jahre später mit ihrem ersten Album gleich einen internationalen Hit landeten, war Nick Carter ihre wichtigste Stimme, und heute trägt dieselbe noch immer denselben Namen. Dazwischen liegen über 100 Millionen verkaufte Alben, etliche Gerüchte, manch traurige Wahrheit, die eine oder andere Wiederauferstehung. In der Versenkung verschwunden aber ist Carter nie, womit er den meisten Konkurrenten viel voraus hat.

Jetzt dürfte der inzwischen 30-Jährige erneut für Schlagzeilen sorgen, denn mit seinem zweiten, programmatisch „I’m Taking Off“ betitelten Album renoviert der Amerikaner sein Leben jenseits der Backstreet Boys.

Das war nicht immer ein leichtes. Zwar schmeichelte ihm 2003 noch der vom „Cosmogirl“-Magazin verliehene Titel „Sexiest Man in the world“ (Platz 2: Justin Timberlake), 2006 aber ging die Reality-TV-Show „House of Carters“ durch die Medien, in der Nick mit seinen vier Geschwistern familiäre Probleme und sein Zerwürfnis mit der Mutter zur öffentlichen Nabelschau machte. Eine Liaison mit dem Partygirl Paris Hilton hielt ihn ebenso in den Klatschspalten wie das Geständnis, seinen Alkohol- und Drogenkonsum erst in den Griff bekommen zu haben, nachdem ihm sein Arzt eine Herzmuskelschwäche attestiert hatte. „Mir hat das definitiv auf den richtigen Weg zurück geholfen. Ich war in Gefahr, also ersetzte ich das Trinken und die Parties durch Sport und Videospiele“, so Carter.

Musikalisch lief derweil zum einen die Karriere der Backstreet Boys weiter, die vor allem auf dem deutschen Markt einen Erfolg an den nächsten knüpfen und hier sechs Alben in Folge auf dem Spitzenplatz der Charts platzieren konnten, zum anderen startete Nick Carter auch erfolgreich als Solist: „Now Or Never“ wurde in Kanada und den USA mit Gold dekoriert, mit Jennifer Paige wurde der Hit „Beautiful Lie“ eingespielt. Auch seine 1990 zaghaft mit einer Nebenrolle in Johnny Depps „Edward Scissorhands“ begonnene Schauspiel-Karriere nahm Carter wieder auf, er spielte neben Kevin Zegers im Horrorfilm „The Hollow“ und drehte 2007 mit „Fast Glass“ einen eigenen Independant-Film, der allerdings niemals in den Verleih gelangte.

Sich für die Rubrik „Was macht eigentlich...“ ausgerechnet an Nick Carter zu wenden, wäre also eine ziemlich dumme Idee. Eher könnte man sich mit dem am 28. Januar 1980 in Jamestown, New York geborenen Künstler über seine zahllosen Charity-Projekte unterhalten, die ihn zum „Botschafter im Jahr des Delphins“ wie auch zum Mitarbeiter am United Nations Environmental Program (UNEP) werden ließen. Oder eben über die Musik auf seinem jüngsten Album, für das Carter bei jedem Song mindestens als Co-Autor in den Credits auftaucht. Nicht ohne Grund hat wohl Altmeister Elton John bereits vor acht Jahren zu Protokoll gegeben, Boybands seien für ihn bloß gecastete Anziehpuppen ohne Sexappeal, „mal abgesehen von den Backstreet Boys, denen zolle ich jeden Respekt.“ 

EPK Stream: http://www.glor-entertainment.de/de/?vid=380.flv

www.nick-carter.eu

Follow Nick on Twitter @nickcarter

Tourtermine:

02. Mai 2011 Berlin / FritzClub im Postbahnhof
07. Mai 2011 Köln / E-Werk
09. Mai 2011 Hamburg / Große Freiheit
11. Mai 2011 München / Freiheiz

 
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