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Medienagentur - Pressebereich

Mit der Veröffentlichung von The Track Records Singles 1967 – 1973 am 30. Oktober gehen die offiziellen Feierlichkeiten zu THE WHO HITS 50 in die nächste Runde.

The Track Records Singles 1967 – 1973’ ist Teil drei einer vierteiligen Serie zeitloser Who-Singles, sortiert nach den Labels, auf denen sie erschienen sind (Brunswick, Reaction, Track und Polydor). Das aus 15 Scheiben bestehende Set enthält legendäre Singles wie Pinball Wizard, I Can See For Miles und Won’t Get Fooled Again.

Pictures Of Lily war die erste Veröffentlichung von The Who auf Track Records. Das Label war ein paar Monate zuvor von ihren Managern Kit Lambert und Chris Stamp ins Leben gerufen worden und anders als andere Labelgründungen, die mehr als Prestigeprojekte die Egos von Künstlern und Managern befriedigen sollten, war Track ein echtes Indielabel, auf der Suche nach neuen Talenten. Dass ihr erstes Signing The Jimi Hendrix Experience war, ist ein mehr als deutliches Signal, dass es ihnen wirklich um innovative Künstler ging. Von Hendrix kam dann mit ‘Purple Haze’ auch der erste Hit für Track Records. Er stieg im März 1967 in die britischen Charts ein und kam The Who damit um einen Monat zuvor.

The Last Time und Under My Thumb wurden als Geste der Unterstützung für Mick Jagger und Keith Richards aufgenommen, die in Zusammenhang mit einem möglichen Drogendelikt kurz in Haft saßen. The Who veröffentlichten diese zwei Rolling Stones-Cover, als der Gerichtsprozess in vollem Gange war und lenkten damit zusätzliche Aufmerksamkeit auf diesen prominenten Fall, bei dem vergnügungssüchtige Glamourstars gegen das verstaubte, britische Establishment antraten.

I Can See For Miles schafft die Verbindung zwischen der Rockband, The Who, und der Popband. Die vorangegangenen Singles hatten gezeigt, dass das Quartett frecher und mutiger war, als die meisten anderen Namen, die sich bis 1967 in den britischen Charts getummelt hatten. Aber in diesem Jahr änderte sich das Umfeld komplett und The Who hatten die perfekten Voraussetzungen, um auf dieser neuen Wellte mitzureiten. ‘I Can See For Miles’ ist ein Paradebeispiel dafür: Es war das Highlight auf ihrem 1967 erschienenen Album The Who Sell Out und gilt heute als ein wahres Meisterwerk. Pete: “Für mich war das das ultimative Who-Album, aber verkauft haben wir damit nichts. Ich habe auf die britischen Musikkonsumenten geschissen.”

Pete Townshend wird oft als der beste Rhythmusgitarrist der Rockszene beschrieben und was er auf Pinball Wizard zeigt, ist wirklich der beste Beweis. Es ist der bekannteste Song von Tommy und sicherlich auch ein Kandidat für den besten Who-Song aller Zeiten. ‘Pinball’ wurde gegen Ende der Tommy-Sessions, am 7. Februar 1969, in den Morgan Studios in Willesden, London, aufgenommen und ist ein astreiner Rocksong voller Ideen, Powerchords, einem tollen Text und einem enorm tighten Zusammenspiel der Band vom ersten Akkord bis zum Tonartwechsel am Ende..

Overture, from Tommy – auch Rockopern brauchen eine Overtüre, und genau wie eine klassische Overtüre zu einer Oper von Mozart, Verdi oder Tschaikowsky, enthält auch diese eine gut abgestimmte Mischung instrumentaler Vorstöße in den schließlich folgenden Song. Zusammengehalten werden die meisten dieser Passagen von dem basslastigen ‘Go To The Mirror’-Riff. Die Gitarrenparts entstanden hauptsächlich auf Petes akustischer Gibson J200, was die Stimmung des gesamten Stücks maßgeblich prägt. Das Waldhorn, gespielt von John, bringt zusätzlich Spannung herein. Gesang und Drums sind natürlich wie immer großartig. Man könnte sogar sagen, dass Keith Moon auf Tommy seinen herausragendsten Beitrag zum Gesamtwerk von The Who geleistet hat. Hier konnte er beinahe eine komplette Band in seiner Person vereinen, vor allem auf dem langen, atemberaubenden Instrumental 'Underture’. Der beste Moment von ‘Overture’ kommt allerdings gegen Ende, als eine Orgel die Akkorde von ‘Listening To You’ aus dem ‘See Me, Feel Me’-Ausschnitt geradezu herausschleudert. Ganz am Ende, nach einer ‘Pinball’-Fanfare, spielt Pete schließlich alleine auf seiner Gitarre die Überleitung zu ‘It’s A Boy’.

Und nun ein absoluter Meilenstein des The Who-Repertoires: Won’t Get Fooled Again war der Schlüsselsong auf Who’s Next – ein vergleichsweise langer Schlachtruf, mit dem die Band 1975/76 auch all ihre Konzerte beendete. Eingespielt wurde der Song auf den 16 Spuren des mobilen Studios der Rolling Stones in Stargroves, Mick Jaggers viktorianischem Landhaus in der Nähe von Newbury in Berkshire. Das Herz des Tracks ist ein schepperndes Synthesizer-Riff, dass die Band zusammenzieht und von jedem einzelnen eine starke und tighte Performance verlangt – es ist ein klassischer Who-Track aus der Zeit, wo sie auf der absoluten Höhe ihrer Form waren: Roger singt sich das Herz aus dem Leib, Petes Akkorde sitzen bombenfest, Johns Finger fliegen über die Saiten, und Keith ist im Hintergrund ständig präsent und das mit mehr Disziplin als sonst, was der rigiden Struktur des Songs geschuldet war.

5.15 produzierten The Who selbst – am 27. Juni 1973 in The Kitchen, Battersea. Es ist der bekannteste Song auf Quadrophenia, Petes zweite große Rockoper und gleichzeitig das sechste Studioalbum der Band. Quadrophenia erzählt die Geschichte des jungen Mods Jimmy, dessen Ruhelosigkeit, Frustration und unausweichliche Desillusionierung ihn fast in den Selbstmord treiben. Viel, was die Mods bewegte, kommt darin zur Sprache – Mode, Stil, Ausflüge nach Brighton, Pillen, und sogar ein Who-Konzert – und es endet mit einem kleinen Triumph, denn Jimmy schafft es letztendlich doch, sich von den Fesseln des Kultes zu befreien. Die meisten erinnern sich wahrscheinlich an den Filmklassiker mit Phil Daniels aus dem Jahr 1979.

www.thewho.com

THE WHO: The Track Records Singles 1967 - 1973
15 Vinyl 7” Singles Box

UPC 00602547371089

VÖ: 30.10.2015

 
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