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Medienagentur - Pressebereich

SHELBY LYNNE

SHELBY LYNNE - I Can’t Imagine - VÖ: 8. Mai 2015

Songs: Paper Van Gogh / Back Door Front Porch / Sold The Devil (Sunshine) / Son Of A Gun / Down Here / Love s Strong / Better / Be In The Now / Follwing You / I Can’t Imagine

“I threw these colors down in a fit of rage / My feelings hardly fit onto the page”

Es fängt, wie immer, mit dieser Stimme an. Einer Stimme, die zu zwei Teilen aus Alabama-Sonnenschein und einem Teil aus Memphis-Regensturm zusammengemixt zu sein scheint und eines der großartigsten Instrumente in der gesamten Popmusik ist.

“Cloudy memories make for darker grays / But blue is how I paint myself today”

So beginnt Shelby Lynnes dreizehntes Album “I Can’t Imagine”. Und es ist möglicherweise die brillanteste und bewegendste Ansammlung an Kompositionen der Sängerin seit ihrem 1999 erschienenen Meilenstein “I Am Shelby Lynne”. Die zehn prickelnden Songs des neuen Albums tragen allesamt die unverkennbare Handschrift der Grammy-Preisträgerin. Lynnes glänzende Vokal-Performance wird dabei von einer hochkarätigen Band um den Gitarristen Ben Peeler absolut fantastisch unterstützt.

Die Songs selbst reflektieren das breite Spektrum von Lynnes musikalischen Einflüssen, das von Southern Soul über Rhythm’n’Blues aus New Orleans sowie kalifornischem Country & Western bis hin zum leidenschaftlichen Sozialbewusstsein von Wegbereitern wie Woody Guthrie und den bluesigen Vokalisierungen einer Billie Holiday reicht.

Den Großteil der Lieder komponierte Lynne, wie sie sagt, 2012 in einem Rutsch. Zwei der zehn Stücke schrieb sie zusammen mit dem profilierten kanadischen Songwriter Ron Sexsmith (“Love Is Strong” und “Be In The Now”), drei mit den Mitgliedern ihrer Band (“Better” und “I Can’t Imagine” mit dem Gitarristen/Keyboarder Pete Donnelly und “Sold The Devil (Sunshine)” mit Peeler).

So wie sie es schon immer in ihren besten Werken machte, seziert Lynne auch auf “I Can’t Imagine” einige dichte Seelenlandschaften. Die Authentizität der von ihr besungenen Charaktere manifestiert sich in ihrem Kampf um Weisheit und Transzendenz. Das Mädchen in “Back Door Front Porch” wehrt sich gegen die Anziehungskraft ihrer Heimat und all der Erinnerungen an sie. Es ist, wie Lynne sagt, ein “Abschied von meiner Vergangenheit”. Dem Wanderarbeiter in “Son Of A Gun”, einem ergreifenden, fein detaillierten Porträt der Depressionsära, legt sie die ätzenden Worte “Unter einer Brücke hockend / Die Stimme in meinem Bauch / Ist mein einziger Freund” in den Mund. “Die Zeit der Weltwirtschaftskrise interessiert mich leidenschaftlich”, sagt sie über das Lied. “Das Stück ist eine Hommage an diese Generation, der meine Großeltern angehörten - aber es passt auch auf die heutige Zeit. Als ich die Nummer schrieb, wollte ich die Parallelen kenntlich machen.” Um die Kurzlebigkeit der Unschuld geht es in “Following You”. “Es handelt von meinem Vater”, erläutert Shelby, “mit dem ich, als ich elf Jahre war, in den Wald ging, um Eichhörnchen zu jagen.” In der rasiermesserscharfen Southern-Rock-Nummer “Down Here” bringt die Songschreiberin ein anderes Problem zur Sprache. “Wenn ich Geschichten von Leuten im Süden lese, die ihre eigenen Kinder hinauswerfen, bloß weil sie schwul sind, dann frage ich mich: Was zum Teufel?” Die gebrochene Frau, die im Mittelpunkt der exquisiten LA-Country-Ballade “Better” steht, singt wie eine Mantra “Es ist besser, dass du gegangen bist” vor sich hin. Und lügt sich damit natürlich einen in die Tasche. “Sie wird sich damit nie abfinden”, räumt Lynne ein.

“Wir müssen alle unseren eigenen inneren van Gogh finden”, sagt sie in Anspielung auf “Paper Van Gogh”, die erste Nummer des Albums. “Der Song ist wie mein Selbstporträt. Ich werde nie perfekt sein, aber in den Augen der Kunst ist alles perfekt.”

Wie vier ihrer fünf letzten Alben (einzige Ausnahme war 2008 ihr Dusty-Springfield-Recital “Just A Little Lovin’”, bei dem der mittlerweile verstorbene Phil Ramone Regie führte) produzierte Lynne auch “I Can’t Imagine” wieder selbst. Ihre Methode ist denkbar simpel: “Das läuft folgendermaßen ab: ‘Alle da? Toll. Das Lied geht so.’ Und Aufnahmeknopf drücken. Das ist, was man eine organische Aufnahme nennt, verflucht nochmal! Ich wüsste nicht, wie es anders geht. Wenn man die richtigen Leute zur Party einlädt und die richtige Stimmung aufkommt, findet der Song von alleine die richtige Richtung. Und wenn man smart ist, dann folgt man ihm einfach dorthin.”

Zum Kern von Shelby Lynnes Band gehören neben Peeler und Donnelly auch noch Schlagzeuger Michael Jerome (u.a. Richard Thompson, John Cale, Better Than Ezra) und Bassist Ed Maxwell (u.a. Joe Purdy, Gary Jules, Devics). Darüber hinaus gibt sich auf “I Can’t Imagine” der talentierte Singer/Songwriter Clarence Greenwood - besser bekannt als Citizen Cope - die Ehre. Er steuert zu “Back Door Front Porch”, “Down Here” und “Better” den wunderbaren Background-Gesang bei.

As Lynn die Musiker für ihre Band auswählte, dachte sie bereits an Tourneen mit dem neuen Repertoire. “Ich hätte für die Musik auch eine Studioband nehmen können, aber das wäre nicht auf dasselbe herausgekommen”, sagt sie. “Das ist einfach nicht mein Ding. Ich habe solche extravaganten Platten schon gemacht. Aber hier waren meine Jungs das perfekte Rezept.” Bei ihren kommenden Live-Auftritten möchte Shelby Lynne ihrem Publikum ein pralles Doppelprogramm bieten.“Ich werde mit diesem Album auf Tournee gehen und ich werde in derselben Show auch das komplette Repertoire von ‘I Am Shelby Lynne’ singen - es wird eine lange, zweistündige Show. Ich möchte den Leuten etwas für ihr Geld bieten. Zwei großartige Alben, ohne Unterbrechung. Bumm!”

Als Künstlerin, die stets auf maximale Unabhängigkeit, Authentizität und Originalität bedacht ist, nimmt Shelby Lynne längst einen Platz an der Seite gleichgesinnter Musik-Renegaten wie Neil Young, Gram Parsons, Bobbie Gentry, Emmylou Harris, Willie Nelson, Bob Dylan und Johnny Cash ein. Fünfzehn Jahre nach der Veröffentlichung ihres bahnbrechenden Albums “I Am Shelby Lynne” (das erst kürzlich von Rounder Records in einer Deluxe-Edition neu aufgelegt wurde) steht sie, wie das inspirierte Album “I Can’t Imagine” zeigt, in der Blüte ihrer Kreativität.

www.jazzecho.de/shelby-lynne/home

www.universal-music.de/shelby-lynne/home

Musikvideo: http://go.universal-music.de/light/video/366240/

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