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Medienagentur - Pressebereich

Die Live-Performances der DOORS waren eine schamanistische Reise in die Dunkelheit des Rock'n'Roll-Theaters. Eine wirbelnde Mixtur aus Rock'n'Roll-Hitze, Poesie, Gefahr, Drama und entfesselter musikalischer Virtuosität. Das Konzert zeigt THE DOORS auf der Höhe ihrer Magie."  - Jeff Jampool, DOORs-Manager und Producer des Films Live At The Bowl.

Als Jim Morrison, John Densmore, Robby Krieger und Ray Manzarek am 5. Juli 1968 die Bühne des Hollywood Bowl betraten, entfachten sie nur einen Tag nach den offiziellen Feierlichkeiten des Amerikanischen Unabhängigkeitstages ihr ureigenstes Feuerwerk. Über eine Stunde lang präsentierten sie ein denkwürdiges Repertoire, das neben Damals-Schon-Klassikern wie When The Music's Over, Back Door Man und Light My Fire auch seinerzeit brandneue Songs wie Hello, I Love You enthielt, das nur wenige Wochen nach dem Konzert auf Platz 1 der US-Charts einstieg.

Der legendäre Auftritt wurde mitgefilmt und gilt bis heute nicht nur als eine der besten Performances, die THE DOORS je abgeliefert haben - es ist auch das einzige DOORS-Konzert, das je in ganzer Länge mitgefilmt wurde. Trotzdem mussten die Fans bei der später erfolgten Veröffentlichung des Home-Videos empfindliche Abstriche hinnehmen, denn aus technischen Gründen wurden Hello, I Love You, The W.A.S.P. (Texas Radio And The Big Beat) und Spanish Caravan nicht im Film aufgenommen. Die 1987 erschienene Audio-CD enthielt überdies nur 7 von 16 Songs, so dass man sich mit gut der Hälfte des eigentlichen Konzerts zufrieden geben musste, zumal die Reihenfolge der Songs ebenfalls nicht der der Performance entsprach. Zwar fand man Spanish Caravan auf dem Album, doch Kult-Performances wie When The Music's Over, W.A.S.P., Hello, I love You waren noch immer unzugänglich. Der DOORS-Superhit Light My Fire erschien nur in einem speziellen Edit, der lediglich einen Ausschnitt der Performance repräsentierte.

Diese für jeden Fan unhaltbare Situation hat sich nun schlagartig geändert: Mit der vollständigen Neubearbeitung des Films und der Audiospuren sorgt die High-End-Technik dafür, dass zum ersten Mal das gesamte Konzert in seiner Vollständigkeit auf CD, Vinyl und als Download, und über Eagle Rock Entertainment auch als DVD/BluRay, zu haben ist. Sowohl der Konzertfilm als auch der Audiomitschnitt wurden akribisch und mit dem Einsatz modernster Mittel so authentisch wie möglich überarbeitet. Für die Überarbeitung der Filmaufnahmen zog Jeff Jampool die Original-Negativrollen der Kameras heran, wodurch er unter Bewahrung der ursprünglichen Aufnahmen die visuelle Qualität enorm steigern konnte.

Die Audiospuren wurden von DOORS-Producer Bruce Botnick auf der Grundlage der Multi-Track-Tapes restauriert und bringen den Hörer im Sound so dicht an die Band heran wie nie zuvor: „Es klingt jetzt so, als würde man direkt neben Jim Morrison, John Densmore, Robby Krieger und Ray Manzarek auf der Bühne stehen," so Botnik. Gerade für den Audio-Freund ist der Gewinn immens, denn die magische musikalische Dramaturgie des Konzerts ist nur in der vollständigen Performance, in der ursprünglichen Songreihenfolge und im differenziertem Klangbild erfassbar.

Die Filmversion auf DVD/BluRay enthält überdies umfangreiches Bonusmaterial über das Konzert selbst, die akribische Restaurierung von Ton- und Filmspur sowie drei zusätzliche  Performances: „Wild Child" aus der Smothers Brothers Show 1968, „Light My Fire" aus der Jonathan Winters Show vom Dezember 1967 und eine Coverversion von Van Morrisons „Gloria" mit seinerzeit hinzugefügten visuellen Effekten.

Jim Morrison und THE DOORS beginnen das Konzert mit einer enorm freien Version von When The Music's Over, die den Zuschauer gleich mit langen und spannungsreichen Solosequenzen einlullt. Alabama Song, Backdoor Man und Five To One gehen fast nahtlos ineinander über und münden dann in die Backdoor Man-Reprise. Hier ist die Band endgültig warmgespielt, und auf den Genießer wartet die neu referierte Sequenz The W.A.S.P. (Texas Radio And The Big Beat) und Hello, I Love You. Wie bereits von der ursprünglichen Filmversion gewohnt, geht es erst dann mit Moonlight Drive weiter und steigert sich, über Spanish Caravan (Track 13), bis zum furiosen Finale mit The End. Morrison selbst gibt sich außergewöhnlich exaltiert, die Band in seinem Rücken stützt den begnadeten Entertainer mit ihrem virtuos wie vital dargebotenem Spiel.

Ein Konzert, an dem sich die DOORS auf dem Höhepunkt ihrer Live-Fähigkeiten zeigen, einige Monate, bevor die desaströse Abstiegsphase beginnt, die THE DOORS am Ende untergehen, aber auch unsterblich werden lassen sollte.

Ziemlich genau ein Jahr vor dem Hollywood Bowl-Konzert, im Juli 1967, hatten THE DOORS mit Light My Fire ihren ersten Nummer-1-Hit in den USA gelandet, und im darauffolgenden September fabrizierten sie ihren ersten handfesten Skandal, als Morrison entgegen der Absprache in der Ed Sullivan Show die Zeile „Girl, we couldn't get much higher" unverändert sang. Im November 1967 erschien das Album Strange Days, das auch für das Repertoire im Hollywood Bowl maßgeblich war. People Are Strange und Love Me Two Times (nicht im Konzert gespielt) wurden Hits, und im Mai 1968 kam Morrison auf die Abschussliste der Sittenwächter, als er beim Konzert in Chicago zum Aufstand aufrief. Noch im gleichen Monat spielten THE DOORS neben Grateful Dead, der Steve Miller Band, den Animals und Jefferson Airplane auf dem Northern California Folk Rock Festival - der „Summer of Love" gewann an Fahrt, und THE DOORS waren ihre dunklen Propheten. Im Juli 1968 kam dann der legendäre Hollywood Bowl-Auftritt, bei dem die DOORS neben Steppenwolf und The Chambers Brothers auf dem Billing standen. Bemerkenswerterweise spielten sie an diesem Abend nicht nur Five To One, das erst im September 1968 auf Waiting For The Sun erschien, sondern eben auch W.A.S.P. (Texas Radio And The Big Beat), das THE DOORS erst für das im Juni 1971 erschienene, letzte Album L.A. Woman  einspielten.

Als Jim Morrison am 3. Juli 1971 in einem Pariser Hotel verstarb, war nach Jimi Hendrix und Janis Joplin die letzte musikalische Ikone der späten Sechziger von dieser Welt gegangen. Doch das Vermächtnis der DOORS, das von Densmore, Krieger und Manzarek seit Jahrzehnten erfolgreich vertreten wird, hat bereits mehrere musikalische Epochen und Modeströmungen überlebt. Warum das so ist - Live At The Bowl '68 bringt es auf den Punkt.

THE DOORS: Live At The Bowl '68 erscheint als CD, Vinyl und als Download im Oktober zeitgleich mit der DVD/BluRay! Ein Must-Have für jeden Fan, der brillante Konzertmitschnitte zu genießen weiß.

LIVE AT THE BOWL '68

Track Listing

  • 1. Show Start/Intro
  • 2. "When The Music's Over"
  • 3. "Alabama Song (Whisky Bar)"
  • 4. "Back Door Man"
  • 5. "Five To One"
  • 6. "Back Door Man" (Reprise)
  • 7. "The WASP (Texas Radio And The Big Beat)" *
  • 8. "Hello, I Love You" *
  • 9. "Moonlight Drive"
  • 10. "Horse Latitudes"
  • 11. "A Little Game"
  • 12. "The Hill Dwellers"
  • 13. "Spanish Caravan" *
  • 14. Hey, What Would You Guys Like To Hear?
  • 15. "Wake Up!"
  • 16. Light My Fire (Segue)
  • 17. "Light My Fire"
  • 18. "The Unknown Soldier"
  • 19. The End (Segue)
  • 20. "The End"

*Bislang unveröffentlicht

THE DOORS: Live At The Bowl
CD

UPC NO: tba

VÖ-Datum: 19.10.2012

 
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