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TWISTED SISTER: Schock-Rock - Live im Londoner Marquee anno 1983
Warum eigentlich ist es immer wieder so spannend, eine Band am Vorabend ihres Durchbruchs zu einem großen Publikum erleben zu können? Vielleicht weil da definitiv was in der Luft liegt, auch wenn manchmal nur schwer zu greifen ist was genau. So wie im März 1983, als Twisted Sister für zwei Shows im berühmten Marquee Club nach London gereist waren. Das hier waren noch nicht die MTV-Darlings, die nur wenige Monate später beim Clip-Sender in Dauerrotation liefen. Das hier war einfach eine verdammt hungrige, raue, laute und natürlich fantastisch angezogene (und geschminkte) Rock'n Roll-Band aus Long Island, die es allen verdammt noch mal aber so was von zeigen wollte. Diese unbändige Energie verströmt nun ungebrochen auch „Live At The Marquee Club". Der Konzert-Mitschnitt macht endlich wieder Material verfügbar, das bisher nur auf 7"- und 12"-Singles kursieren konnte, die damals exklusiv in Großbritannien veröffentlicht wurden.
Und immerhin fünf der dreizehn Stücke auf „Live At The Marquee Club" waren bisher überhaupt noch nicht veröffentlicht. Und die haben's auch noch in sich. Da wäre etwa der Titelsong ihres 82er-Debütalbums „Under The Blade". Oder ein fantastisch krachendes Cover des Girl Group-Klassikers schlechthin, „Leader Of The Pack" von den Shangri-Las. Dazu wissen Twister Sister, was sich als Gast gehört, wenn sie ihre Interpretation des R'B-Knallers „Let The Good Times Roll" eindeutig an die von Slade anlehnen. Und schließlich wäre da noch die Live-Premiere von „You Can't Stop Rock'n Roll", das drei Monate nach den Marquee-Gigs zur Titel-Hymne des zweiten Albums avancieren sollte (und dann prompt die britische Top 20 zierte).
Sie wissen trotzdem nicht mehr so genau, wer Twisted Sister waren? „Sie sind die Schock-Rockband schlechthin und sie werden riesig herauskommen", prognostizierte damals das britische „Sounds", nachdem die Amis eine erste Live-Visitenkarte auf dem Reading-Festival abgegeben hatten. Und so sollte es dann ja auch kommen. Dieser Mischung aus ein bisschen Kiss, ein bisschen New York Dolls und ein bisschen Judas Priest, dargeboten von „tuntigen Kannibalen aus einer Comic Strip-Parodie" (Rockmusik-Lexikon), war einfach schwer zu widerstehen. Und dann quasselte dieser Dee Snider, ihr Leader-of-the-Pack mit blonder Lockenpracht, auch auf der Marquee-Bühne die ganze Zeit zwischen den Stücken, als wäre er von allen guten Geistern verlassen. Während seine nimmermüden Begleiter Jay Jay French und Eddie „Fingers" Ojeda (Gitarren), Bassist Mark „The Animal" Mendoza und Drummer A.J. Pero die bösen mit brachialem Sound zwischen Glam-Rock und Heavy Metal schwer aus der Reserve lockten. Das Marquee hatte bis dahin wirklich schon viel gesehen und viel gehört. Aber das denn doch noch nicht.
13 Tracks - 5 davon unveröffentlicht
Spezielle Die-Cut TW Logo Verpackung
Linernotes von dem bekannten Metal-Journalisten Malcolm Dome
TWISTED SISTER: Live At The Marquee
CD
Physical UPC: 0349794232
VÖ-Datum: 18.11.2010 (Import)
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