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Medienagentur - Pressebereich

 

GEORGE BENSON neues Album  "Guitar Man" - VÖ: 21. Oktober 2011

Der Titel von George Bensons neuem Album ist Programm. Denn auf “Guitar Man” stellt der zehnfache Grammy-Gewinner nach langer Zeit endlich mal wieder sein fabelhaftes Gitarrenspiel in den Vordergrund. Zu hören ist Benson mit einem buntgemischten Dutzend aus Jazz- und Popstandards, die er teils mit anderen Musikern, teils vollkommen solo aufnahm. Die Kernband dieses Albums besteht aus Pianist Joe Sample, Keyboarder David Garfield, Bassist Ben Williams und Schlagzeuger Harvey Mason. Der 26-jährige Williams, mit dem Benson hier das erste Mal zusammenarbeitet, gewann 2009 den Bassisten-Wettbewerb des Thelonious Monk Institute und hat unter dem Titel “State Of The Art” gerade ein phänomenales Debütalbum bei Concord Music herausgebracht. Schlagzeuger Mason wiederum ist ein langjähriger Weggefährte des Gitarristen und spielte mit diesem seit dem 1976er Erfolgsalbum “Breezin’” immer wieder zusammen.

“Ich wollte diesmal mit einer Band spielen, die im Studio wirklich mit Energie zur Sache geht”, verrät der 68-jährige Gitarrist. “Deshalb habe ich sie mit ausgefuchsten und flexiblen Live-Musikern besetzt. Und, Junge, da ging die Post manchmal richtig ab.”

In seiner fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere, in der er mehr als 30 Aufnahmen als Leader machte, legte Benson einen weiten Weg zurück. Begonnen hat er seine Laufbahn Anfang der 1960er Jahre als Jazzgitarrist. Seine größten Inspirationsquellen waren damals neben dem Organisten Jack McDuff, in dessen Band Benson seine “Gesellenjahre” absolvierte, Charlie Parker, Charlie Christian und Wes Montgomery. Als Montgomery 1968 starb, trat Benson sein musikalisches Erbe an und driftete stilistisch mehr und mehr in Richtung Rhythm’n’Blues und Pop. Außerdem trat er zunehmend als Sänger in Erscheinung und landete mit seiner Gesangsstimme natürlich auch die größten Hits seiner Karriere. Auf “Guitar Man” gibt er zwar auch die eine oder andere Kostprobe seines gesanglichen Könnens, im Fokus steht aber eindeutig sein einzigartiges Gitarrenspiel, das so locker und flüssig wie eh und je ist.

Die Aufnahmen sollten möglichst in “Old School”-Manier entstehen: deshalb ging Benson mit seiner Crew ins Studio, ohne vorher groß geprobt zu haben. Er wollte eine Live-Atmosphäre schaffen und seinen Mitmusikern Gelegenheit geben, sich spontan einzubringen. Viele der hier zu hörenden Nummern wurden gleich im ersten Take aufgenommen.

Auf “Guitar Man” beweist George Benson seine Meisterschaft mit einem sehr abwechslungsreichen Programm, dem er aber eine dezidiert jazzige Tonlage verpasste. Den Einstieg macht er mit einer ungemein fesselnden Solodarbietung der Ballade “Tenderly”. Ihr folgt eine faszinierende Interpretation des Beatles-Klassikers “I Want To Hold Your Hand”. Zur Seite stehen Benson, der hier einen Nylonsaiter spielt, bei dieser Gelegenheit David Garfield am Piano, die Gitarristen Paul Jackson Jr. Und Ray Fuller, Bassist Freddie Washington, Schlagzeuger Oscar Seaton Jr. (der Benson regelmäßig auf Tourneen begleitet), Violinist Charlie Bisharat und Flötist/Klarinettist Dan Higgins.

Alle weiteren Nummern wurden von Benson entweder solo oder mit dem eingangs erwähnten Quintett aufgenommen. Seine Stimmbänder setzt der Gitarrist in einer relaxten Version von Stevie Wonders “My Cherie Amour” ein. Weitere Highlights im Repertoires sind ein Remake des 1958er Instrumental-Hits “Tequila”, die ebenfalls gesungene Jazzballade “My One And Only Love”, “Paper Moon”, “Danny Boy” und “Since I Fell For You”. 

Benson ließ sich von Innovationen und Experimenten nie abschrecken. Im Laufe seiner Karriere hat er zahlreichen Popstandards einen jazzigen Dreh gegeben. Und auf “Guitar Man” ist dies nicht anders.

“Die Leute kategorisieren Dinge, weil sie sie irgendwo einordnen wollen”, meint George Benson. “Für mich gibt es aber nur Musik. Ich muss immer daran denken, dass früher viele Popsongs, die in den USA ein Hit waren, mit Jazzmusikern aufgenommen wurden. So entstanden zum Beispiel viele Motown-Aufnahmen. Die Jungs, die da spielten, waren Jazzmusiker, die in Detroit lebten. Man gab ihnen diesen Job und sie erledigten ihn prima.... Ich versuche dasselbe zu machen. Egal, was ich spiele, es soll natürlich klingen. Denn das ist es auch für mich. Es gibt nur zwei Sorten Musik: gute und schlechte.”

Und auf “Guitar Man” gibt es zweifellos nur gute Musik zu hören!

 
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