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Medienagentur - Pressebereich

 Was auch immer Alison Krauss musikalisch in Angriff nimmt, scheint sich in Gold (oder gar Platin) zu verwandeln. Der letzte großer Triumph gelang ihr 2007, als sie in Zusammenarbeit mit Ex-Led-Zeppelin-Sänger Robert Plant und Produzentenlegende T Bone Burnett “Raising Sand” aufnahm. Das Album wurde in den USA, Großbritannien und Schweden mit Platin ausgezeichnet und brachte dem Team sechs Grammys ein, darunter die wichtigen Auszeichnungen in den Kategorien “Album des Jahres” und “Aufnahme des Jahres”. Krauss stockte dadurch ihre eigene Grammy-Sammlung auf rekordverdächtige 26 auf. Lediglich Quincy Jones (27) und Georg Solti (31) konnten schon mehr Grammys für sich reklamieren. Aber die beiden sind auch schon um einiges länger im Geschäft als die erst 39-jährige Bluesgrass-Musikerin. Vier Jahre sind seit der Veröffentlichung von “Raising Sand” verstrichen. Untätig war Alison Krauss in dieser Zeit nicht, mit einem neuen Soloalbum meldet sie sich aber erst jetzt zurück. “Paper Airplane” hat sie, wie zuletzt 2004 “Lonely Runs Both Ways”, mit ihrer exzellenten Band Union Station eingespielt. 

Union Station ist das, was man eine veritable All-Star-Band nennt. Ein jeder der Musiker - Jerry Douglas (Dobro, Lap-Steel, Gesang), Dan Tyminski (Gitarre, Mandoline, Lead-Gesang), Ron Block (Banjo, Gitarre) und Barry Bales (Bass, Gesang) - hat sich in der Szene längst einen eigenen Namen gemacht. Und dennoch kommen diese fünf markanten Persönlichkeiten unter der Federführung von Alison Krauss immer wieder zusammen, um als Band etwas wirklich Einzigartiges zu kreieren. Ihre Beziehungen gehen weit über das Musikalische hinaus und sind so eng, dass sie sich selbst als eine Art Familie betrachten.

Für “Paper Airplane” haben Alison Krauss und Union Station nun elf oftmals wehmütige Songs von asketischer Schönheit zusammengetragen, die sie mit der Unterstützung von Toningenieur Mike Shipley (Maroon 5, The Cars, Def Leppard, Joni Mitchell) aufnahmen und produzierten. Dabei beweisen die Musiker einmal mehr ihr großartiges Talent, wenn es darum geht, unterschiedliche Genres einander näherzubringen. Mühelos verschmelzen sie amerikanische Rootsmusik mit Country, Rock und Pop.

Obwohl Alison Krauss erst 39 Jahre alt ist, kann sie schon auf 25 Karrierejahre zurückblicken. In dieser Zeit hat sie - trotz aller ihrer Erfolge - nie die Bodenhaftung verloren. Sie ist, obwohl sie im Gespräch gerne aus sich herausgeht und Fragen offen und spontan beantwortet, eine zutiefst introspektive Künstlerin geblieben.

Neben Songs, die von den Bandmitgliedern oder ihren Freunden eigens für “Paper Airplane” geschrieben wurden, präsentiert Alison Krauss hier auch Versionen von zwei modernen folkigen Popklassikern: zum einen nahm sie Jackson Brownes “My Opening Farewell” von dessen 1972er Debütalbum auf, zum anderen Richard Thompsons “Dimming Of The Day”, das dessen damalige Ehefrau Linda Thompson 1975 für das Album “Pour Down Like Silver” eingesungen hatte.

“‘Dimming Of The Day’ hörte ich das erste Mal, als es mir T Bone Burnett 2007, während wir nach Material für ‘Raising Sand’ suchten, vorspielte”, erinnert sich Alison Krauss. “Damals sagte ich: ‘Oh, das bekomme ich jetzt nicht hin.’ Es passte zu diesem Zeitpunkt einfach nicht in mein Konzept. Das war jetzt anders. Und es geschah etwas sehr Witziges. Ich spielte bereits mit dem Gedanken, das Stück diesmal aufzunehmen, als mich Robert Castleman anrief und meinte, er habe den absolut perfekten Song für mich... ‘Dimming Of The Day’. Und dann schwärmte Jerry Douglas immer wieder von einem wunderbaren Lied, das er gehört hatte, aber an dessen Namen er sich nicht erinnern könne. Er meinte, wir alle würden das Stück ganz sicher lieben. Als ich mich später mit der Band zusammensetzte und ihr ‘Dimming Of The Day’ vorspielte, platzte Jerry heraus: ‘Das ist der Song!’”

Danach hatte Alison Krauss keine Zweifel mehr: “Dimming Of The Day” gehörte auf das neue Album “Paper Airplane”, und ist nun eines der Highlights eines rundum fantastischen Repertoires.

 
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